Großzügigkeit
Großzügigkeit umfasst oft wohltätige Handlungen, bei
denen Menschen geben, ohne eine Gegenleistung zu
erwarten. Dies kann bedeuten, dass wir unsere Zeit,
unser Vermögen oder unsere Talente anbieten, um
Bedürftigen zu helfen. Menschen werden freiwillig
Ressourcen, Güter und mehr beisteuern, um Bedürftigen zu
helfen. Die Wirkung von Großzügigkeit ist am tiefsten,
wenn sie spontan entsteht und nicht von einer
Organisation gesteuert wird. Menschen können Freude und
Zufriedenheit empfinden, wenn sie durch großzügige Taten
das Leben eines Menschen positiv beeinflussen. Gott ist sehr großzügig zu uns. Er hat uns das Leben geschenkt. Er hat uns die Erlösung geschenkt. Er segnet uns auf viele Arten. Dann können wir auch Gott gegenüber großzügig sein, indem wir ihm etwas zurückgeben. Es gibt drei Ebenen des Gebens. Die erste Ebene ist der Zehnte: Wir bringen den Zehnten in unsere Kirche. Sie werden bemerken, dass ich gesagt habe: „Bringt“ den Zehnten. Der Zehnte gehört bereits Gott, wir bringen ihn einfach zu Ihm. Die zweite Ebene sind unsere Opfergaben: Unsere Opfergaben sind das, was wir dem Herrn geben möchten. Wir können unsere Spenden an ein bestimmtes Ministerium, einen Missionar oder einen Baufonds richten. Wir entscheiden, wohin unsere Angebote gehen. Die dritte Ebene ist Extravagantes Geben: Extravagantes Geben liegt vor, wenn wir mehr geben als das, was wir zuvor gegeben haben. Maria brachte Jesus sehr kostbares Öl und salbte seinen Kopf und seine Füße. Sie salbte Jesus für sein Begräbnis. Judas beschwerte sich, dass sie es für mehr als dreihundert Dollar hätte verkaufen sollen. Das entsprach etwa einem Jahreslohn. Sie gab das Öl, weil sie dankbar war, dass ihr Bruder „Lazarus“ von den Toten auferstanden war. Sie war sehr extravagant in ihrer Gabe an Jesus. Jesus saß neben der Schatzkammer und sah, wie die Leute Geld in die Schatzkammer legten. Die Reichen gaben viel. Da kam eine arme Witwe und gab zwei Milben, das war alles, was sie hatte. Jesus sagte: „Sie kam aus ihrer Armut heraus und legte alles ein, was sie hatte.“ Sie war sehr verschwenderisch in ihren Spenden. Es kommt nicht auf den Betrag an, den wir geben, sondern auf die Einstellung unseres Herzens gegenüber Gott. Geben wir aus der Dankbarkeit unseres Herzens oder aus dem Überschuss, den wir haben? Extravagantes Schenken wird ein bisschen weh tun. Extravagantes Geben ist mehr, als wir gerne geben. Wenn wir geben, danken wir unserem Gott für alles, was er für uns getan hat. Unser Gott kann uns nicht belohnen, denn er ist ein sehr gnädiger Gott. –––––––––––––––––––––––––––– Neue King-James-Version Markus 14:3 Und als er in Bethanien im Haus Simons, des Aussätzigen, war und er am Tisch saß, kam eine Frau mit einem Alabastergefäß mit sehr kostbarem Nardenöl. Dann zerbrach sie die Flasche und goss sie auf seinen Kopf. 4 Aber es gab einige, die untereinander empört waren und sagten: „Warum wurde dieses wohlriechende Öl verschwendet?“ 5 „Denn es hätte für mehr als dreihundert Denare verkauft und den Armen gegeben werden können.“ Und sie kritisierten sie scharf. 6 Aber Jesus sagte: „Lass sie in Ruhe. Warum beunruhigst du sie? Sie hat ein gutes Werk für mich getan.“ 7 Denn du hast die Armen immer bei dir, und wann immer du willst, kannst du ihnen Gutes tun; mich aber hast du nicht immer. 8 Sie hat getan, was sie konnte. Sie ist zuvor gekommen, um meinen Leib für das Begräbnis zu salben. 9 „Wahrlich, ich sage euch: Wo immer auf der ganzen Welt dieses Evangelium gepredigt wird, wird auch erzählt werden, was diese Frau getan hat, zum Gedenken an sie.“ Neue King-James-Version Markus 12:41 Jesus aber saß gegenüber der Schatzkammer und sah, wie das Volk Geld in die Schatzkammer legte. Und viele, die reich waren, gaben viel ein. 42 Da kam eine arme Witwe und warf zwei Milben hinein, die einen Quadran machen. 43 Da rief er seine Jünger zu sich und sagte zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Diese arme Witwe hat mehr eingezahlt als alle, die in die Schatzkammer gegeben haben; 44 „Denn sie alle legten von ihrem Überfluss ein, sie aber gab von ihrer Armut alles ein, was sie hatte, ihren ganzen Lebensunterhalt.“ |